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Gegen die Plünderung der biologischen Schatzkammer Asien

Biopiraterie, biologische Vielfalt und Nahrungssouveränität
in Indien, Pakistan und China

Vom 19.-30 Mai findet in Bonn die Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) statt. Ziele der CBD sind der Schutz der Biodiversität, deren nachhaltige Nutzung und die Entwicklung eines Mechanismus zum fairen und gerechten Ausgleich dieser Nutzung. Letzterer wird im Mittelpunkt der diesjährigen Vertragsstaatenkonferenz stehen. Dieser Vorteilsausgleich (Benefit Sharing) soll indigene Gemeinschaften dafür entschädigen, dass aus von ihnen über Jahrhunderte gehüteten Pflanzen Wirkstoffe extrahiert werden, welche der Pharma-Industrie großen Profit ermöglichen. Das Konzept des monetären Vorteilsausgleichs stößt bei den indigenen Gemeinschaften des Südens auf Unverständnis und Widerspruch, da diese eine unterschiedliche Umgehensweise mit Natur und Wissen haben, die eine private Aneignung nicht vorsieht. Daher wird die Kommodifizierung von Natur und Wissen als ein Versuch der westlichen Industrieländer verstanden, sich nicht nur Ressourcen anzueignen, sondern auch westliche Denkmuster aufzuzwingen.

Zu den Workshops sind ReferentInnen aus Indien, Pakistan und China eingeladen. Ziel ist, eine Diskussion um Alternativen zur Privatisierung von Natur und Wissen voranzubringen.

 

Flyer zur Veranstaltung auf dem BUKO31:

» Opposing the Looting of the Biological Wealth of Asia (englisch) (pdf)
» Flyer zur Veranstaltung auf dem BUKO31: Gegen die Plünderung der biologischen Schatzkammer Asien (deutsch) (pdf)

 

 

 

 




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