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Sonntagsmatinee

"Ich kann doch da nicht einfach zusehen?" 

Emanzipatorisches Handeln angesichts von Krieg "im Namen der Menschenrechte"

Libyen, Syrien, Mali: Bei etlichen Konflikten gilt das Militärische als die entscheidende Lösung. Lokale emanzipatorische Bewegungen stehen dabei zwischen nationalen Eliten, religiösen oder nationalistischen Akteuren und imperialen Strategien verschiedener Machtblöcke. Die militärische Logik hat inzwischen auch Eingang in Argumentationsmuster von sich als emanzipatorisch verstehenden hiesigen Gruppen gefunden - eine unversöhnliche Haltung gegenüber (NATO-)Kriegen und Militär ist längst nicht mehr selbstverständlich.

Wie aber reagieren wir auf die Befürwortung militärischer Intervention von emanzipatorischen Bewegungen im Süden? Wie ändert sich der Blick auf den Konflikt, wenn man mit Leuten vor Ort zusammenarbeitet?  Oder sollten wir uns in solch eskalierenden Situationen heraushalten und uns auf das Verhindern des militärischen Eingreifens des Westens konzentrieren?

Diskussionsveranstaltung mit Inputreferaten internationalistischer und antimilitaristischer Gruppen

Sonntag, 12. Mai, 11 Uhr, im Saal des EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80, München