LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE, LIEBE ABONNENTINNEN*,

auch wenn der BUKO-Newsletter dieses Mal etwas kürzer ausfällt, so ganz ohne wollten wir dann doch nicht in die Sommerpause gehen. Die letzten Wochen waren sehr arbeitsintensiv, aber wir sind sehr froh dass es endlich wieder einen BUKO gegeben hat. Das Onlineformat war natürlich etwas ungewohnt und durch die langersehnten Lockerungen der Pandemiebeschränkungen und dem guten Wetter waren die Rahmenbedingungen auch nicht ganz einfach. Aber es war die Mühe wert. Mehr dazu im Newsletter, ebenso zur Planung des weiteren Aktivitäten der BUKO.

Gespannt schauen auch wir auf die Reise für das Leben der Zapatist*innen, da werden noch einige Aktivitäten in den nächsten Wochen laufen. Leider gibt es hinsichtlich der globalen Coronasituation noch keine Entwarnung, so spitzt sich gerade in Afrika die Lage zu und eine gerechte, weltweite Impfstoffverteilung ist nicht mal ansatzweise zu erkennen. Die Situation in Honduras ist auch jenseits von Corona bedenklich, daran wird auch das Urteil im Mordprozess Berta Cáceres nicht viel ändern. In Indien ist der 84-jährige Menschenrechtsaktivist Stann Swamy, einer der u.a. wegen Beteiligung an gewalttätigen Ausschreitungen 2018 in der Nähe von Pune sowie Verbindungen zur verbotenen Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten) beschuldigten Inhaftierten im sog. Fall Bhima Koregaon, im Krankenhaus verstorben. Seither wird in Indien der Ruf immer lauter nach dem Aufbau indienweiter Bewegungen gegen staatliche Repression und den Kryptofaschismus (Hindutva) und seines parlamentarischen Armes, die regierende indische Volkspartei (BJP) unter Premierminister Modi. Auch in Tschechien ist zu befürchten, das die Polizeigewalt gegen Roma nach dem Mord an Stanislav Tomáš nicht so einfach verschwindet. Hoffnung machen da eher die feministischen Mobilisierungen und die internationale Allianz europäischer Städte als sichere Häfen. Und die mögliche Entlassung von Leonard Peltier, nach 45 Jahren Haft. Zu alldem findet ihr mehr in diesem Newsletter. Und natürlich auch wieder zahlreiche Tipps zum Weiterlesen und Weiterhören sowie einige Terminankündigungen. Diese könnt ihr uns auch immer gerne zusenden, ihr erreicht uns unter redaktion@buko.info.

Wir wünschen euch einen entspannten Sommer, wo auch immer ihr in verbringt und vielleicht sehen wir uns ja bei den Aktionen rund um die Reise für das Leben.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund und solidarisch.

Eure Redaktion des BUKO-Newsletters

 

AKTUELLES AUS DER BUKO

Endlich mal wieder ein BUKO

Vom 10.-13.Juni fand der 39. BUKO Kongress statt, gleichzeitig auch eine Premiere, denn es war der erste Online-BUKO. Es freut uns sehr, dass es gelungen ist den BUKO 39 auf die Beine zu stellen und es tat gut viele von euch mal wieder zu sehen, auch wenn es nur am Bildschirm war. Für das Orgateam war es das erste physische Treffen, nach einem langen Vorbereitungsprozess, der ausschliesslich online stattfinden musste. Danke an alle, die uns dabei geholfen haben den BUKO39 zu realiseren, sei es bei der Vorbereitung, der Durchführung oder durch ihre Beteiligung. Rund 300 Teilnehmende waren für uns nachvollziehbar an den Veranstaltungen beteiligt, wie viele darüber hinaus die Livestreams verfolgt haben können wir nicht sagen.

Eine ausführliche Auswertung des Kongresses muss noch erfolgen. Alle angemeldeten Teilnehmenden des Kongresses werden auch noch eine Feedback-Umfrage bekommen. Der Auswertungsprozess (sowohl des Feedbacks der Teilnehmenden, als auch des Orga-Kreises) wird sicher einige Zeit dauern. Das Vorbereitungsteam des BUKO 39 war relativ klein und der Arbeits- und Zeitdruck (vor allem kurz vor dem Kongress) sehr hoch. Daher wollen wir die Auswertung nicht auch noch unter hohem Zeitdruck durchführen.

Die Rückmeldungen, die wir bisher erhalten haben, waren aber bisher recht positiv. Besonders erfreulich war die internationale Zusammensetzung, v.a. der Podiumsdiskussionen. Hier war eindeutig ein Vorteil des Onlineformats zu spüren, viele der Referent*innen hätten wir bei einem analogen Kongress nicht so miteinander diskutieren lassen können. An dieser Stelle auch noch ein dickes Dankeschön an unsere Dolmetscher*innen, die diese Diskussionen erst möglich gemacht haben.

Wir haben auf jeden Fall eine Menge gelernt. Und auch wenn wir hoffen, dass wir nicht noch einmal gezwungen sein werden einen Kongress ausschliesslich online organisieren und durchführen zu müssen, so werden doch einige der technischen Möglichkeiten auch bei zukünftigen Projekten der BUKO Anwendung finden. Wenn ihr Rückmeldungen zu Kongress habt, schreibt uns gerne an: buko39(at)buko.info

 

Nach dem Kongress ist vor dem…

Wie es nach dem BUKO39 weiter geht wollen wir nicht alleine entscheiden, sondern gemeinsam mit euch. Dafür planen wir ein BUKO-Treffen am 25. und 26. September, hoffentlich als Präsenztreffen (vermutlich in Hamburg), aber im Zweifelsfalle auch online, wenn es nicht anders geht. Neben einem kurzen Resümee des BUKO 39 wollen wir bei dem Treffen gemeinsam diskutieren welches Projekt wir als nächstes auf den Weg bringen wollen. Dafür wollen wir natürlich an den letzten BUKO-Kongress anknüpfen, aber auch neue Impulse sind willkommen. Ob es ein neuer Kongress ist und wenn ja, wann und wo er stattfinden soll, oder eine Rundreise oder etwas ganz anderes - dass wollen wir dann anhand unserer Diskussionen und unserer Ressourcen herausfinden. Haltet euch also das Wochenende gerne frei, wir freuen uns wenn ihr Ende September (und natürlich auch danach) mit dabei seid. Wir werden euch auch über den Newsletter über das Treffen auf dem Laufenden halten. Es bleibt dabei: Die BUKO ist, was wir alle daraus machen!

 

MELDUNGEN

„Wir sind angekommen!“

Das zapatistische 'Geschwader 421' ist am 22. Juni im nordspanischen Vigo angelandet und wurden von über 500 Aktivist*innen empfangen. nd vom 23. Juni https://www.nd-aktuell.de/artikel/1153640.zapatisten-wir-sind-angekommen.html?sstr=Vigo und jW vom 24. Juni. www.jungewelt.de/artikel/404956.reise-für-das-leben-die-invasion-hat-begonnen.html Das ist der Anfang der „Reise für das Leben“ in Europa, die durch rund 30 Länder führen wird. Über 150 weitere Delegierte aus Mexiko sollen folgen. Gemeinsam mit zahlreichen Gruppen des Kontinents werden nun Besuche in rund 30 Ländern organisiert, um einen politischen Austausch und den Aufbau emanzipatorischer Projekte intensiv voranzubringen. Auch in Deutschland wird ihr Besuch mit Spannung und Vorfreude erwartet. Die Reise wird auch nach Frankfurt am Main führen. Deshalb wird dort eine bundesweite Demo (mit europäischer Beteiligung) „Für das Leben, gegen den Kapitalismus“ geplant.

Hier ein Link zur Website - das Reisetagebuch: enlacezapatista.ezln.org.mx

Hier die Erklärung der Zapatistas zur Ankunft in Europa per Flugzeug... ... auf Spanisch http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/06/27/la-travesia-por-la-vida-a-que-vamos/ und in deutscher Übersetzung enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/06/27/die-reise-fur-das-leben-wohin-gehen-wir/. Informationen und alle Erklärungen der Zapatistas finden sich auf www.ya-basta-netz.org Videos auf Youtube angucken hier: www.youtube.com/hashtag/lagirazapatistava

 

Neue Coronawelle in Afrika: „Schlimmer als alles bisher“

Die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Afrika, Dr. Matshidiso Moeti, schlägt Alarm: „Derzeit haben wir bereits eine Notsituation in den meisten Ländern Afrikas. Ohne ausreichend Impfstoff wird es bald eine Tragödie sein.“ Quelle: taz, 5. Juli 2021. taz.de/Neue-Coronawelle-in-Afrika/!5784012/

 

„Die Impfstoff-Apartheid der EU“

Die EU erkennt in Asien hergestellte Vakzine nicht für die Einreise an. Das löst heftige Proteste in Afrika aus, wo die EU diese Impfstoffe verteilen lässt. Die Weigerung der EU, Impfungen mit außerhalb der Union produzierten Vakzinen als gültig für die Einreise anzuerkennen, führt zu wütenden Protesten auf dem afrikanischen Kontinent. Auslöser ist insbesondere, dass die EU und ihre zuständige Behörde EMA (European Medicines Agency) den AstraZeneca-Impfstoff bislang nur dann als wirksam gegen Covid-19 einstufen, wenn er in Fabriken auf dem europäischen Kontinent hergestellt wurde, nicht aber, wenn er aus der Produktion des Serum Institute of India (SII) stammt. Letzteres Vakzin ist, da der Ausstoß der europäischen Fabriken bisher ausschließlich in reichen Ländern verimpft wurde, von der internationalen Covax-Initiative verteilt worden - auch an Länder in Afrika. Nach empörten Reaktionen der Afrikanischen Union (AU) melden sich nun Politiker und Medien aus verschiedenen Staaten des Kontinents zu Wort. Madagaskars Gesundheitsminister erklärt, es stelle sich die Frage, ob es "einen Impfstoff für Afrikaner gibt und einen anderen für Europäer". Eine weithin rezipierte ostafrikanische Wochenzeitung wirft der EU "Impfstoff-Apartheid" vor ... Quelle: Newsletter von German Foreign Policy, 6. Juli. www.german-foreign-policy.com/news/detail/8649/

 

NGOs mahnen nötige Abkehr von Blockaden und Ablenkungsmanövern an.

Gemeinsam mit über 200 anderen NGOs hat die BUKO Pharma-Kampagne bukopharma.de/de/8-aktuelles/496-aufruf-eu-kommission-wto-trips am 29. Juni einen Aufruf bukopharma.de/de/8-aktuelles/496-aufruf-eu-kommission-wto-trips an die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten und den Vorsitzenden des WTO TRIPS Council gesandt. Darin wird auf ein schnelles Ende der Blockade des „Patent-Waivers“ in der Welthandelsorganisation gedrängt, besonders angesichts massiver globaler Impfstoff-Ungerechtigkeit bei Covid-19. Zum Nachlesen: haiweb.org/european-commission-is-offering-no-meaningful-solutions-for-equitable-access/

Siehe auch: Halten die Patente? Wie die Pharmaindustrie ihre Interessen auf Kosten der Weltgesundheit schützt. Ein Beitrag von Andreas Wulf im medico rundschreiben 01/2021: www.medico.de/halten-die-patente-18153

 

#SolidaridadFeministaConNIcaragua - Feminist*innen fordern Ende der Repression.

Unterschiedliche feministische Organisationen aus Lateinamerika, der Karibik und Spanien haben die nicaraguanische Regierung dazu aufgefordert, die Gewalt und Repression der staatlichen Sicherheitsorgane gegen Menschenrechts-, feministische und soziale Aktivist*innen unmittelbar zu beenden. Mit einer weltweiten Protestaktion vor den nicaraguanischen Botschaften verschiedener Länder machten Feminist*innen am 30. Juni auf die aktuelle Situation politischer Gefangener aufmerksam. In einer Presseerklärung verlangten sie außerdem Garantien dafür, dass Frauen in Nicaragua auch dann frei politisch aktiv sein können, wenn ihre Haltung jener des Ortega-Regimes kritisch gegenübersteht. Derzeit bedeute das für Aktivist*innen Verfolgung, Gewalt und Demütigung. Quelle: Nachrichtenpool Lateionamerika (npla) am 30. Juni.  

www.npla.de/thema/repression-widerstand/feministinnen-fordern-ende-der-repression/ 

 

Urteil im Mordprozess Berta Cáceres steht bevor.

Am 28.Juni 2021 endete nach 48 Verhandlungstagen der Prozess gegen David Castillo, Direktor des honduranischen Energieunternehmens Desarrollos Energéticos (DESA) und ehemaliger Offizier des militärischen Geheimdienstes. Castillo ist als Urheber des Mordes an der international bekannten Vorkämpferin für indigene Rechte, Berta Cáceres in der Nacht vom 2. auf den 3. März 2016 angeklagt. Mit dem Urteil wird in wenigen Tagen gerechnet. Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass sie genügend Beweise für die Schuld Castillos vorgelegt habe. Der Mord sei geplant und durchgeführt worden, weil Berta Cáceres den Widerstand gegen das Wasserkraftprojekt Agua Zarca erfolgreich anführte und der DESA dadurch erhebliche wirtschaftliche Verluste entstanden. Die Verhandlung enthüllte weit mehr als die Tatherrschaft Castillos. Vor allem die Sachverständigen der Nebenklage machten in ihren Analysen auch Grundzüge eines kriminellen Netzwerks aus Unternehmen und staatlichen Institutionen hinter dem Mord sichtbar. 61 Europaabgeordnete aus vier Fraktionen appellierten am 29. Juni an die honduranische Justiz ein unabhängiges Urteil zu fällen und äußerten ihre Besorgnis angesichts ungerechtfertigter Verzögerungen im Prozess.

www.oeku-buero.de/nachricht-506/honduras-urteil-im-mordprozess-berta-caceres-steht-bevor.html

 

Offener Brief an die honduranische Regierung: Die Betroffenen müssen in die Suche nach Verschwundenen einbezogen werden.

Mit einem offenen Brief an den honduranischen Staat fordert die Organización Fraternal Negra Hondureña (OFRANEH) zusammen mit über 200 Menschenrechtsorganisationen aus Amerika und Europa die sofortige Einbindung des Komitees zur Ermittlung und Suche nach den Verschwundenen aus Triunfo de la Cruz (SUNLA) in den Prozess der Ermittlungen und Suche nach Alberth Sneider Centeno, Gemeindevorsteher von Triunfo de la Cruz, Milton Joel Martínez Álvarez, Suami Aparicio Mejía García und Gerardo Misael Trochez Calix. Die jungen Garífuna sind seit dem 18. Juli 2020 Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens. An dem Tag drang eine Gruppe bewaffneter Männer, die Uniformen und Westen der Ermittlungspolizei (DPI) trugen und sich als deren Angehörige zu erkennen gaben, in die Gemeinde Triunfo de la Cruz ein und nahm die jungen Männer mit. Für die unterzeichnenden Organisationen ist die Einbindung von SUNLA - eine Initiative des Volks der Garífuna, die in dessen Versammlung bestätigt wurde und einer Anfrage der Familienangehörigen von Sneider,Milton, Suami und Gerardo Misael folgt - in den Ermittlungsprozess nicht nur durch die Rechte des Volkes der Garífuna gerechtfertigt, sondern auch durch die international anerkannten Rechte der Opfer von gewaltsamem Verschwindenlassen sowie durch die Möglichkeiten zur Nebenklage, die das honduranische Recht in Fällen von Menschenrechtsverletzungen durch Amtspersonen gewährt. Der Brief schließt mit einem Aufruf, die Verfolgung, Kriminalisierung, Schikanen und Einschüchterung der Garífuna-Bevölkerung durch den honduranischen Staat zu beenden.

Den offenen Brief findet ihr hier auf deutsch und spanisch: www.oeku-buero.de/nachricht-506/gewaltsames-verschwindenlassen-in-honduras-rechte-der-opfer-muessen-gewahrt-werden.html

Amnesty International hat eine Urgent Action zu dem Fall gestartet, hier der Link: www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/honduras-honduras-angehoerige-fordern-aufklaerung-2021-06-08

 

Vom indischen Staat zu Tode gebracht: Stan Swamy stirbt im Krankenhaus unter Haftbedingungen

Der indische Jesuitenpater und Menschenrechtsaktivist Stan Swamy ist am Montag, 05. Juli 2021, im Alter von 84 Jahren im Krankenhaus unter Haftbedingungen verstorben. Monatelang wurde er im Gefängnis unzureichend medizinisch betreut, eine Behandlung in einem Krankenhaus war lange verweigert worden. Schon vor seiner Verhaftung im Oktober 2020 litt er an der Parkinsonschen Krankheit und hatte sich zudem mit Covid-19 infiziert – wahrscheinlich im Gefängnis. Weiterlesen auf der BUKO-Website www.buko.info/aktuelles/artikel/vom-indischen-staat-zu-tode-gebracht-stan-swamy-stirbt-im-krankenhaus-unter-haftbedingungen-2038

 

Leonard Peltier nach 45 Jahren Gefängnis endlich frei?

Im Sommer 2021 verdichten sich Aktivitäten, um endlich seine Freiheit zu erreichen. Über die Hintergründe und Bedeutung seines Falls sowie über aktuelle Entwicklungen sprach am 21. Juni Radio Aktiv Berlin mit Michael Koch von Tokata LPSG Rhein/Main, Verein zur Unterstützung indianischer Jugend-, Kultur- und Menschenrechtsprojekte & Leonard Peltier Support Group, offizielles Chapter des International Leonard Peltier Defense Offense Committees in Deutschland. radioaktivberlin.nostate.net/2021/06/21/interview-aktionsmonat-fuer-die-freiheit-des-indigenen-politischen-gefangenen-leonard-peltier/

Weitere Informationen zu Leonard Peltier www.leonardpeltier.de

 

„Internationale Allianz der Städte Sicherer Häfen“

Bei der From Sea 2 City-Konferenz in Palermo am 25./26. Juni haben 33 europäische Städte die „Internationale Allianz der Städte Sicherer Häfen“ gegründet. In der gemeinsamen Erklärung bekunden sie ihre Bereitschaft, mehr geflüchtete Menschen aufzunehmen, als ihnen von den Behörden zugewiesen werden. Die Kommunen verteidigen das Recht auf Asyl, wenden sich gegen Transitzonen an den europäischen Außengrenzen und setzen sich für eine eigenständige und direkte kommunale Aufnahme von Schutzsuchenden ein. In der Erlärung vom 26. Juni (https://www.potsdam.de/sites/default/files/documents/erklaerung_der_staedte_und_zusatzerklaerung.pdf )heißt es:

„Als europäische Städte und Gemeinden, die fest an die Verteidigung der Menschenrechte glauben, bieten wir Geflüchteten und Migranten seit Jahrzehnten eine neue Heimat. Wir bekennen uns bedingungslos zu den humanitären Werten, den universellen Menschenrechten und dem Recht auf Asyl, auch in schwierigen Zeiten. Heute erleben wir in unseren Städten und Regionen eine Welle der Solidarität mit Geflüchteten. Und dennoch: das Migrationsmanagement ist ineffizient und unausgeglichen, denn es entsteht eine besonders starke Belastung für die europäischen Grenzstaaten. Ein pragmatischer Ansatz ist daher gefragt, um den Geflüchteten zu helfen und die Städte in den Grenzstaaten zu entlasten.“ From Sea 2 City (https://fromseatocity.eu/) ist ein Netzwerk von Menschenrechtsorganisationen (u.a. Sea-Watch, Alarmphone, Seebrücke) und der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform in Kooperation mit den Städten Palermo und Potsdam.

 

Nach dem Tod von Stanislav Tomáš: Forderung nach Solidarität und Konsequenzen!

Videoaufnahmen aus Teplice in der Tschechischen Republik zeigen einen Polizeieinsatz gegen den jungen Rom Stanislav Tomáš. Einer der eingreifenden Polizeibeamten kniete mehrere Minuten lang auf seinem Hals, er starb im Krankenwagen, den die Polizei an den Tatort gerufen hatte. In Berlin, Brüssel, Glasgow, New York, Wien und vielen weiteren Orten forderten Roma eine unabhängige Untersuchung des Todes von Stanislav Tomáš, politische und rechtliche Konsequenzen für die Polizeigewalt, Gerechtigkeit für alle Roma, die durch Polizeigewalt gestorben sind. Die Mehrheitsgesellschaft riefen sie zu Unterstützung und Solidarität mit den Roma auf.

ran.eu.com/nach-dem-tod-von-stanislav-tomas-wir-fordern-solidaritat-und-konsequenzen-gegen-todliche-polizeigewalt/

Weitere Infos:

Balkan Investigative Reproting Network balkaninsight.com/2021/06/23/czech-floyd-illustrates-struggles-of-roma-lives-matter/ und Amnesty International www.romea.cz/en/news/press-releases/amnesty-international-calls-on-the-czech-authorities-to-immediately-impartially-and-thoroughly-investigate-the-police.

#RomaLivesMatter #nojusticenopeace #StanislavTomas

 

Demonstration in Zürich zum feministischen Streiktag

Am 14. Juni gingen in Zürich über zwanzigtausend Menschen auf die Strasse und demonstrierten für eine feministische Zukunft. Die Demonstration in 21 Bildern beim selbstorganisierten Onlinemagazin Das Lamm: daslamm.ch/streikdemo-in-bildern/

 

Rest in Power, Esther Bejarano!

Am 10.7.2021 ist die jüdische Antifaschistin und Holocaustüberlebende Esther Bejarano im Alter von 96 Jahren verstorben. Das Kurdische Frauenbüro für Frieden - CENÎ e.V. erinnert an eine große Kämpferin gegen Faschismus und Ungerechtigkeit..

anfdeutsch.com/frauen/cenI-rest-in-power-esther-bejarano-27231

 

ZUM WEITERLESEN, NACHSEHEN UND -HÖREN

Call for Contributions: A Global Visual Handbook of Anti-Authoritarian Counterstrategies

für das Global Visual Handbook of Anti-Authoritarian Counterstrategies der International Research Group on Authoritarianism and Counterstrategies (irgac) und der Rosa Luxemburg Stiftung werden Einreichungen gesucht die sich mit Widerstand gegen Autoritarismus beschäftigen, Einreichungen in kreativen Formaten sind besonders gesucht. Mehr unter: www.irgac.org/ongoing-calls/ ENGLISH The Global Visual Handbook of Anti-Authoritarian Counterstrategies is looking for creative contributions dealing with anti-authoritarian resistance, more at: www.irgac.org/ongoing-calls/

 

Kolumbien: Kein Frieden in Sicht.

„Die Proteste gegen die rechte Regierung in Kolumbien unter Präsident Iván Duque halten seit Wochen an. Dabei geht die Regierung extrem brutal gegen die Protestierenden vor. Das Land ist bis heute von Bürgerkrieg und Neoliberalismus geprägt. Viele Menschen haben keine Perspektive und fordern einen Politikwechsel“ … www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/385_Monarchien/kol

Zum natioalen Streik und der politischen Konjunktur in Kolumbien siehe auch: Ein breites Plädoyer für eine würdige Zukunft, ein Beitrag von Pedro Santana Rodríguez, Direktor von „Revista Sur“ in der aktuellen ila: www.ila-web.de/ausgaben/446/ein-breites-pl%C3%A4doyer-f%C3%BCr-eine-w%C3%BCrdige-zukunft

Der Beitrag wurde von Bettina Reis übersetzt. Spanische Fassung unter: www.sur.org.co/la-coyuntura-politica-y-el-paro-nacional-en-colombia/

 

Corona in Chile: Das Ende des Neoliberalismus?

Simone Reperger in Blätter für deutsche und internationale Politik, Juni 2021:

www.blaetter.de/ausgabe/2021/juni/corona-in-chile-das-ende-des-neoliberalismus

 

Libyen - Mit automatischen Waffen gegen Flüchtlinge.

„Hilfsorganisationen schlagen wegen der katastrophalen Verhältnisse in libyschen Internierungslagern für Flüchtlinge zum wiederholten Mal Alarm. Médecins sans frontières (Ärzte ohne Grenzen) hat kurz vor der Berliner Libyen-Konferenz mitgeteilt, die ärztliche Versorgung in zwei Lagern in Tripolis wegen des gewalttätigen Vorgehens des Lagerpersonals einstellen zu müssen; in einem der Lager hatten Wächter mit automatischen Waffen auf internierte Flüchtlinge geschossen. Aus einem weiteren Lager wird monatelanger sexueller Missbrauch 16- bis 18-jähriger Frauen gemeldet. Die Lager sind zur Zeit stark überbelegt, weil die von der EU trainierte und ausgerüstete libysche Küstenwache immer mehr Flüchtlinge aufgreift - dank systematischer Zuarbeit der EU-Flüchtlingsabwehrbehörde Frontex. Allein in den ersten sechs Monaten 2021 wurden bereits mehr Migranten von der Küstenwache festgesetzt als im Gesamtjahr 2020. Der Europäische Auswärtige Dienst lobt, die Küstenwache, die unerwünschte Flüchtlinge von der EU fernhält, erziele exzellente Ergebnisse'. Auf der Libyen-Konferenz spielte die Lage der Flüchtlinge keine Rolle...“ Vollständiger Bericht auf German Foreign Policy vom 24. Juni: www.german-foreign-policy.com/news/detail/8639/

 

iz3w 384 (Mai) ̵ 30 Jahre Zerfall Jugoslwiens

www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/384_jugoslawien

 

iz3w Ausgabe 385 (Juni/Juli) ̵ Monarchie Royal: Neues aus der Welt des Adels.

www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/385_Monarchien

 

afrika süd Nr. 3, Mai/Juni 2021.

Interessante Themen zu den 16 Ländern der Region. Einige Artikel dieser Ausgabe gibt es Online in voller Länge:

www.afrika-sued.org/aktuelles-heft/

 

ila 446 Juni 2021 ̵ Schwerpunkt: Kartoffeln.

Inhaltsübersicht: www.ila-web.de/ausgaben/446. Einige Artikel stehen Online zur Verfügung.

 

Südostasien – Spielball von Hegemonialinteressen?

Aktuelle Ausgabe des Online-Magazins südostasien (2/2021):

Die zweite Ausgabe der südostasien im Jahr 2021 gibt Einblicke in moderne hegemoniale Machtstrukturen in und um Südostasien. Der Hegemonialbegriff wird dabei weit gefasst und unterschiedlich beleuchtet – von der Machtausübung gesamter Staatenverbunde bis hin zum hegemonialen Einfluss einzelner Kulturgüter. Editorial der aktuellen südostasien … suedostasien.net/editorial-2-2021-suedostasien-spielball-von-hegemonialinteressen/

Beiträge u.a. zu

- Myanmars konkurrierende Systeme (Mon Mon Myat)

suedostasien.net/myanmars-konkurrierende-systeme/

- Indien und China: Rivalisierende Großmächte (Theodor Rathgeber)

suedostasien.net/indien-und-china-rivalisierende-grossmaechte/

 

Südlink-Magazin #196 "Zukunftsperspektiven"

Mit Beiträgen u.a. zu - Durch die Risse blicken - Die Kampagne „Ihr seid keine Sicherheit!“ liefert Hinweise für die Suche nach antirassistischen Utopien. (Vincent Bababoutilabo)

- Es geht um mehr als Achille Mbembe. Wie mit Antisemitismus-Vorwürfen postkoloniale Theorie und Praxis diskreditiert werden sollen. (Reinhart Kößler und Henning Melber)

Zum vollständigen Inhaltsverzeichnis: www.inkota.de/sites/default/files/2021-06/S%C3%BCdlink_196%2C_Inhalt_und_Editorial.pdf

 

PERIPHERIE 161: Globalisierungskritik postkolonial.

Zeitschrift PERIPHERIE – Politik • Ökonomie • Kultur, Nr. 161 (1-2021): Globalisierungskritik postkolonial. Mit Beiträgen u.a. zu - Auswirkungen der globalisierungskritischen Protestbewegung. Institutionelle Reformen, ein neues Politikverständnis und postkoloniale Nachfragen (Aram Ziai) - Alle(s) kooptiert? Globalisierungskritik und partizipative Weltbankreformen. Eine postkolonial-feministische Kritik des Kooptationskonzepts (Anne Reiff) - Kosmopolitisch oder kolonial? Das Weltsozialforum als "Kontaktzone" (Janet Conway) - Deglobalisierung - Zwanzig Jahre später /Zur Diskussion (Walden Bello); - "Our World is not for Sale!" Was hat die globale Protestbewegung der 1990er Jahre erreicht - und was nicht? (Frauke Banse, Friederike Habermann, Jai Sen & Peter Wahl mit Aram Ziai) PERIPHERIE-Stichworte zu "Globalisierung" (Christoph Scherrer) und "Alterglobalisierung (Eric Otieno) sowie ein umfangreicher Rezensionsteil runden die Ausgabe ab. Das Inhaltsverzeichnis, das Editorial sowie einige Texte dieser Ausgabe gibt es auch als PDF-Dateien zum herunterladen:

www.budrich-journals.de/index.php/peripherie/issue/view/2814

 

Amazon und Säckeschmeißer: Verschwendung in neuer Dimension.

Ein britischer Sender hat aufgedeckt, dass an einem Standort des Online-Giganten rund 130.000 Produkte pro Woche vernichtet werden. Hierzulande wird dergleichen steuerlich sogar forciert

Neu ist das Problem nicht: Heute sind es Laptops, Fernsehgeräte, Kopfhörer, Bücher und originalverpackte Gesichtsmasken - um 1930 waren es zum Beispiel Kaffee und Getreide. Telepolis am 23. Juni 2021:

www.heise.de/tp/features/Amazon-und-Saeckeschmeisser-Verschwendung-in-neuer-Dimension-6115028.html

 

Corona und linke Kritik(un)fähigkeit .

Ist die gesellschaftliche Linke staatstreu geworden und reiht sich ein ins "Gemeinsam gegen Corona"? Anne Seeck, Peter Nowak, Gerhard Hanloser und Elisabeth Voß mit ihren Gäst_innen suchten in bislang 17 Folgen der Reihe „Corona und linke Kritik(un)fähigkeit“ kritisch-solidarische Perspektiven "von unten" gegen die Alternativlosigkeit "von oben". Im Juli/August machen die vier Sommerpause. Mitschnitte der bisherigen Veranstaltungen gibt es auf Vimeo:

vimeo.com/user14565390

 

Lärmkanonen gegen Flüchtlinge - Ein Mittel aus der psychologischen Kriegsführung.

Griechenland will an der Grenze zur Türkei Flüchtlinge mit Lärmkanonen von Europa fernhalten. Wäre eine solche Waffe überhaupt rechtmäßig – und was würde sie für die Abschottungspolitik bedeuten? Das fragt die Journalistin Sieglinde Geisel in einem Kommentar in Deutschlandfunk Kultur, Beitrag vom 22. Juni (3:54):

www.deutschlandfunkkultur.de/laermkanonen-gegen-fluechtlinge-fortsetzung-des.1005.de.html

 

TERMINE

#10.-25.7.Juli: Protestaktionen zur Eröffnung des Humboldt Forums

Am 9.7. haben BARAZANI.berlin – Forum Kolonialismus und Widerstand und die Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum einen dekolonialen Aktionsraum am Spreeufer 6 eröffnet. vom 10.-25.7. finden die Aktionstage RE-MOVE SCHLOSS statt.

20. Juli 13 Uhr Demonstration  Treffpunkt: Vor dem Schloss

Mehr Infos auf den Websites:

ccwah.info

barazani.berlin

 

# 14. Juli: Online-Veranstaltung: Der digitale Kampf um das „normale Deutschland“.

Veranstaler: Ev. Akademie Bad Boll, DGB und das Promotionskolleg Rechtspopulistische Sozialpolitik und exkludierende Solidarität. Tobias Fernholz analysiert die Kommunikationsformen der Rechtsradikalen in den sogenannten sozialen Netzen. Infos und Anmeldung: www.ev-akademie-boll.de/tagung/641621.html

 

# 15. Juli: Ein Gespräch über Kämpfe gegen Kapitalismus und Patriachat.

Andy trifft Gisela. Ein Gespräch über Kämpfe gegen Kapitalismus und Patriachat. Gisela Notz ist Sozialwissenschaftlerin und Historikerin und stellt regelmäßig in der Regenbogenfabrik als Herausgeberin und Mitautorin den Jahreskalender "Wegbereiterinnen. Berühmte, und zu Unrecht vergessene Frauen" vor. Andy Wolff war Aktivist in verschiedenen Politikfeldern und ist seit langem Kollektivist in der Regenbogenfabrik.

15.07.2021 ab 19 Uhr

Die Veranstaltung findet im Hof der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 21a, 10999 Berlin, statt. Eintritt frei - Spenden willkommen! Willkommen getestet, geimpft, genesen! Falls es regnet bzw. wenn es danach aussieht, findet die Veranstaltung nur online statt. Schaut bitte tagesaktuell www.regenbogenfabrik.de.

 

# 15. Juli: 20 Jahre G8 Gipfel in Genua – Aufstieg und Fall der Anti Globalisierungsbewegung.

Diskussionsvortrag: 20 Jahre G8 Gipfel in Genua – Aufstieg und Fall der Anti Globalisierungsbewegung. Frank Engster wird über den G8 in Genua und Aufstieg und Fall der Globalisierungsbewegung referieren, Katharina Damm (Rechtsanwältin) wird über die juristische Dimension der Gipfeltage berichten. Im Anschluss gibt es einen Film zum G8 in Genua

kanalb.org/topic.php im Garten des Technoclubs ://about blank.

15. Juli | 20:00, Einlass 19:30

Die ganze Veranstaltung findet im Außenbereich statt. Bei Regen im Zelt ohne Zeltwände. Anmeldung erforderlich unter www.helle-panke.de/de/topic/3.termine.html: Kosten: 2 Euro, ermässigt 1 Euro. Ort: about blank, Markgrafendamm 24C, 10245 Berlin, S Ostkreuz. www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_44497/20-jahre-g8-gipfel-in-genua--aufstieg-und-fall-der-anti-globalisierungsbewegung

 

# 21. Juli - 4. August: Frauen* unterwegs gegen das Lagersystem und Rassismus.

Seit vielen Jahren machen Women in Exile & Friends Sommertouren in verschieden Bundesländer, um sich mit anderen geflüchteten Frauen* zu vernetzen, insbesondere mit denen, die in Lagern wohnen. Diesen Sommer fahren WiE nach Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern: www.women-in-exile.net/frauen-unterwegs-gegen-das-lagersystem-und-rassismus-21-07-04-08/

 

# 23.-25. Juli: Attac-Sommerakademie: Visionen einer anderen Globalisierung

Online und in Frankfurt am Main link.attac.de/pa-sommerakademie

 

# 29. Juli bis 2. August: Ende Gelände: Sommercamp und Massenaktion gegen das geplante LNG-Terminal Brunsbüttel.

Das Bündnis protestiert mit der Aktion gegen den weiteren Ausbau jeglicher fossiler Infrastruktur und für den sofortigen Kohle- und Gasausstieg. Alle Termine und Infoveranstaltungen im Zusammenhang mit Ende Gelände und der Massenaktion gegen fossiles Gasam 29.7. – 2.8. gibt es hier www.ende-gelaende.org/termine/

 

#04.-24. August:… remember, when remembrance had to go digital...(International Online Workcamp)

Das Online Workcamp des Service Civil International in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme findet auch dieses Jahr wieder online statt und wird sich an 10 Tagen zwischen dem 4. und dem 24. August mit den Möglichkeiten der digitalen Erinnerungskultur beschäftigen. Dafür werden noch Teilnehmer*innen gesucht, vor allem aus dem Ausland, die gerne eigene Beispiele für digitale Erinnerungsprojekte mit einbringen können. Mehr Infos auf der Projektseite des SCI: workcamps.sci.ngo/icamps/camp-details/camp-14870.html

 

# 13. August: Frankfurt am Main ̵ Bundesweiter Fridays for Future Zentralstreik

mehr Infos unter streikmituns.de

 

# 4. September: Berlin ̵ #unteilbar-Demonstration – Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft!

# 4. September, Berlin ̵ #unteilbar-Demonstration – Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft!

Mehr Infos unter: www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/

 

# 11. September: München ̶ Radsternfahrt und Großdemonstration anlässlich der IAA.

Mehr Infos unter: www.iaa-demo.de