AGs am Sonntag
Strategien und Vernetzung
W�hrend des gesamten Kongresses geht es nat�rlich um Fragen der Strategie und Organisierung. Am Sonntagvormittag soll dies weitergef�hrt und zugespitzt werden. Es gibt Raum f�r neue Initiativen, die sich im Laufe des Kongresses gefunden haben, und f�r Diskussionen zu zentralen strategischen und organisatorischen Fragen.
Verschiedene Kampagnen stellen sich vor
Pr�sentation der Kampagne "Endlich weg damit! NPD-Zentrale abreissen. Aschiebekn�ste abschaffen"
Mit einem Vortrag und einerInfopr�sentation f�r die bundesweite Demonstration am 6.6. in Berlin. Konkret geht es um eine halb- bis einst�ndige Vorstellung unserer Kampagne.
Antifaschistischen Linken Berlin (Antifa-AG)
Arbeitsgruppen
Autonomie zwischen Spontaneit�t und Organisation
Aneignungsprozesse sind ohne Autonomie undenkbar. Wie aber ist Autonomie zu verstehen? Als Aufbau einer Gegenmacht oder als unmittelbare Aneignung unseres Tuns? Sind die daran arbeitenden antisystemischen Bewegungen gezwungen, neue politische Vermittlungsformen zu entwickeln oder muss Anti-Politik im Zentrum ihres Handelns stehen?
Werner Bonefeld (York) und Thomas Seibert (Frankfurt)
Befreiung der G�ter ? � Die Freie-Software-Bewegung
Was ist an Freier Software frei? Wie funktioniert die Freie Software Bewegung (Produktionsweise, Struktur, Kommunikation)? Widerspr�che der Koexistenz freier und propriet�rer Produktion und Anwendung / Aneignung - Freie Software unterst�tzen?
Einleitende Thesen von Frieder Hirsch (Dortmund)
B�uerinnen- die Letzten von gestern oder die Ersten von morgen?
Frauen in der Landwirtschaft tragen die Lasten der agrarpolitischen Entwicklung � zum Beispiel wenn landwirtschaftliche Betriebe Perspektiven in Alternativen zum "Wachsen und Weichen" suchen.
Die niedrigen Preise f�r landwirtschaftliche Produkte werden haupts�chlich durch die Arbeitsleistung, Initiative und Innovation von Frauen ausgeglichen. Von Frauen wird die Direktvermarktung aufgebaut, Frauen schafften zahlreiche neue Einkommensm�glichkeiten in der Landwirtschaft, Frauen dienen als Beraterin und Vermittlerin zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft.. Diese Entwicklungen werfen neue Fragen auf, denen wir in der Arbeitsgruppe gemeinsam nachgehen wollen: Wie hat sich die Wirtschafts-, Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft ver�ndert? Sind die Prozesse und Auswirkungen der weltweiten Feminisierung und neue Ungleichheiten auf dem Land und in der landwirtschaftlichen Familie auch f�r Deutschland zu beschreiben? Ziel der Arbeitsgruppe ist eine Beurteilung und Einsch�tzung der aktuellen Situation von Frauen in der Landwirtschaft und die Aufstellung von Forderungen f�r eine auch an frauenpolitischen Interessen formulierte Agrarpolitik.
In der Arbeitsgruppe werden zun�chst aktuelle Tendenzen und Konzepte zur Feminisierung in der Landwirtschaft vorgestellt. Anschlie�end sollen in einer gemeinsamen Diskussion und im Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmerinnen die Auswirkungen sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten bezogen auf die Situation von Frauen in der Landwirtschaft analysiert und frauenpolitische Interessen in der Landwirtschaft formuliert werden.
Methode: Einf�hrendes Referat, Diskussionen und Erfahrungsaustausch
Dr. Karin J�rgens (Kassel)
Cuba- welche Schnittpunkte gibt es mit der globalisierungskritischen Bewegung?
Eine andere Welt ist m�glich - ist diese Losung in Cuba Realit�t?
Cubas Wirtschaftspolitik ist das Gegenteil des neoliberalen Kurses, den die
Weltbankbank den L�ndern des S�dens empfiehlt. Trotzdem muss 2002 der
Weltbank-Pr�sident James Wolfensohn Cuba f�r sein vorbildliches Gesundheits-
und Bildungssystem loben, das nicht mit den Konzepten und Geldern der
Weltbank erreicht wurde.
In dem Workshop wollen wir �ber die Konzepte der Cubanischen Revolution
diskutieren und sehen, was wir f�r uns daraus lernen k�nnen.
Wieso sind in Cuba Klassenst�rken von 20 Kinder finanzierbar?
Wieso liegt die Analphabetenrate in Cuba unter der von den USA?
Wieso haben alle Schulen in Cuba Computer?
Wieso ist in Cuba das Gesundheitswesen kostenlos?
Wieso kann sich Cuba die gr��te �rztedichte der Welt leisten?
Wieso erreicht Cuba trotz weltweiter Krise ein Wirtschaftswachstum? Und das
trotz angeblicher Mi�wirtschaft.
Wieso hat Cuba "nur" eine Arbeitslosenquote von 3%?
Diese und andere Fragen wollen wir er�rtern.
Referenten: Frank Schwitalla (Vorsitzender des Netzwerk Cuba - Informationsb�ro),
Kristine Karch (stellvertretende Vorsitzende des Netzwerk Cuba)
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