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„Unsere Opfer zählen nicht“ – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Pressemitteilung der BUKO
Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes erinnert eine öffentliche Veranstaltung an die „Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg”

Samstag, 07. Mai 2005
20:00 Uhr, Kleines Audimax der Universität Hamburg
Buchpräsentation
„ Unsere Opfer zählen nicht“ – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien, Südamerika und Ozeanien kämpften und starben in dem Krieg, den der deutsche und der italienische Faschismus sowie der japanische Großmachtwahn verursacht hatten. Doch Geschichtsbücher erwähnen diese Kriegsteilnehmer nicht, die Gefallenen sind nirgends aufgelistet. Ein Großteil der ZwangsarbeiterInnen aus den ehemaligen Kolonien erhält keine Entschädigung, und die meisten Veteranen bekommen keine Kriegsrente. Der hohe Preis, den die “Dritte Welt” im Zweiten Weltkrieg zahlte, wurde vergessen und verleugnet.
Das vom Rheinischen JournalistInnenbüro herausgegebene Buch „Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg” beschreibt nun erstmals auf der Basis langjähriger Recherchen in über dreißig Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens die Folgen des Zweiten Weltkrieges für die „Dritte“ Welt aus Sicht von Betroffenen. Das neue Standardwerk zu einem bisher vernachlässigtem Thema!
Mit Birgit Morgenrath und Karl Rössel, Rheinisches JournalistInnenbüro.

Eine Veranstaltung der Bundeskoordination Internationalismus im Rahmen des BUKO 28 Kongresses „Von innerer und äußerer Landnahme“. In Kooperation mit www.hamburg-postkolonial.de, Eine Welt Netzwerk Hamburg, umdenken e.V., Werkstatt 3 e.V. und Verlag Assoziation A.

Eintritt: 3€

Rheinisches JournalistInnenbüro (Hrsg.) »Unsere Opfer zählen nicht« Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg. Verlag Assoziation A, Hamburg/Berlin, 2005. 456 Seiten, ca. 29.50 Euro.
http://www.buko.info/kongress/buko28/buko28.html